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ReferentInnen

W002: Sexualität als Quelle mentaler Stärke

Sexualität hat mancherorts keinen guten Ruf. Leider gab und gibt es unzählige Fälle und Facetten von sexuellem Missbrauch, die zu großen Ängsten, Verletzungen, Misstrauen, Traumata, Krankheiten, etc. geführt haben. Auch allgemeine kulturelle Zwänge, Stress, Körperkult, um nur ein paar Themen zu nennen, haben vielerorts zu sexueller Überforderung oder Unlust bis hin zu völliger Ablehnung von Sexualität geführt.

In diesem Workshop soll es aber um die andere Seite der Sexualität gehen. Darum, wie erfüllende Sexualität den Menschen – als bio-psycho-soziales System - stärken könnte, wie ein stimmiges Kohärenzgefühl (wieder) aufgebaut werden könnte, um Sexualität freudvoll in das eigene Leben integrieren zu können und davon zu profitieren. Ganz im Sinne der Salutogenese tasten wir uns über die drei Faktoren Verstehbarkeit, Sinnhaftigkeit und Handhabbarkeit an dieses Ziel heran:

- Es geht dabei um den Mut zur Selbstreflexion.
- Es geht auch um „Aufklärung“: Wieso macht es vielleicht Sinn wieder mehr Sex (und damit ist natürlich nicht einfach nur der Geschlechtsakt gemeint) in das eigene Leben zu bringen? Die Wissenschaft hat dieses Thema umfangreich erforscht und ich möchte dazu einige Ergebnisse vorstellen.
- Und dann geht es auch darum erste wirkungsvolle Ideen und Schritte auszuarbeiten, wie die eigene Sexualität wieder erfüllender erlebt werden könnte. Denn vermutlich gilt für die meisten von uns auch hier „Reden reicht nicht“ um das Ziel zu erreichen.

Dieser Workshop soll ein Hineinschnuppern in diese spannende Materie sein. Wir werden uns austauschen über Erfahrungen - persönliche, und/oder Erfahrungen mit der Arbeit mit KlientInnen rund um das Thema Sexualität und wie sie eine Quelle von mentaler Stärke sein kann.