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Anja Müller

Sonderpädagogin (Lehramt), Trauma-Pädagogin, Kinderyogalehrerin

Schwerpunkt
traumasensibler, bindungs- und bedürfnisorientierter Unterricht und Yoga für Kinder und Jugendliche mit sonderpädagogischem Förderbedarf

Tätigkeiten
seit 2001 Sonderpädagogin an verschiedenen Förderschulen

seit 2014 Kinderyoga für Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf (Lernen, sozial-emotionale Entwicklung)

Ausbildungen
1990 bis 2000: Studium der Sonderpädagogik und Geschichte (Lehramt)
2012: Entwicklungspädagogik / Entwicklungstherapie (ETEP)
2012: Lösungsorientierte Beratung
2013: Systemische Beratung in der Sozialarbeit
2016: Kinderyoga und Entspannungstrainerin
2018: Massagen und Massagegriffe aus der Marmalehre für Kinder
2018: Fachkraft für traumapädagogische Interventionen und Beratung
2019: Traumasensibles Yoga (TSY ingradual)
2021: Trainerin für S-O-S-Übungen (Somatisch Orientierte Sicherheit) für Kinder
seit 2021: Trauma – Yoga – Therapie (TSY ingradual)

Mitgliedschaften
Helpers Circle – Mit Trauma wachsen


Workshop:

Dauerhaft erlebter Stress und traumatische Erfahrungen hinterlassen in der Entwicklung von Kindern und Jugendlichen deutliche Spuren. Je früher und anhaltender die Belastungen sind, umso gravierender sind die Auswirkungen, die sich in verschiedenen körperlichen und psychischen Auffälligkeiten zeigen. So ist auch häufig die Beziehung zu sich selbst beeinträchtig, was sich u.a. in Wut, (Versagens)-Ängsten und Zweifel an der eigenen Person äußert.

Die Kombination aus systemischen (mentalen) Coaching und Körperarbeit mittels des Traumasensiblen Yoga kann Kinder und Jugendliche in der körperlichen und mentalen Entwicklung, der Verarbeitung des Erlebten und der damit verbundenen Veränderung unterstützen und ihre Selbstwirksamkeit fördern.

Im wiederholenden Üben erleben die Kinder und Jugendlichen, welche ‚Macht‘ bzw. ‚Stärke‘ sie für sich besitzen, sich u.a. selbst zu regulieren und damit auch aktiv ihre Zukunft gestalten zu können. Sie entdecken über achtsame, spielerische Körper- und Atemübungen das bewusste Spüren, durch die mentalen Coachingmethoden das bewusste Denken und die Verbindung von Beidem als Ressource.

Im Workshop erfahren die Teilnehmer*innen wie sich die mentale Arbeit mit der Körperarbeit (bspw. durch basale Stimulation) verbinden lässt und welche tiefgreifenden Veränderungen damit erzielt werden können – nicht nur im jetzigen Moment, sondern auch für die Zukunft. Die Körperarbeit in Kombination mit dem mentalen Coaching kann immer wieder in Eigenregie angewendet und an die jeweilige Situation angepasst werden.
Die aufgeführten Methoden können sowohl ins Einzel- als auch ins Gruppensetting einfließen.