Dr. Gyula Biró
Jahrgang 1953; Gyula Biró hat sein Diplom und seine Promotion an der Universität Eötvös Lóránd in Budapest erworben. Seine Dissertation hatte das Thema: "Die psychotherapeutische Beeinflussung des Verhaltens und deren Dauerhaftigkeit aus klinischer Sicht". Nach Abschluss der Universität arbeitete er auf klinischem Gebiet und bestand 1983 sein Examen in klinischer Fachpsychologie. Von 1978-1981 arbeitete er am Landesinstitut für Neurologie und Psychiatrie, von 1981-1985 am Nyiro Gyula Krankenhaus und von 1985-1992 am Nationalinstitut für Sportmedizin. Neben der klinischen Arbeit beschäftigte er sich hier mit der Betreuung und Leistungsförderung von Spitzensportlern - damit hatte er einen wichtigen Beitrag an mehreren Erfolgen von Olympiasiegern und Weltmeistern. Seit 1992 führt Gyula Biró Seminare über diese Leistungsförderungsprogramme nicht nur in Ungarn, sondern auch in Deutschland, Österreich, Polen und der Schweiz durch. Ebenfalls seit 1992 ist er mit mehreren seiner Kollegen selbstständiger Psychologe in eigener Praxis und Leiter der Firma für menschliche Kommunikation 'Aktiv Trance GmbH'. Seit 1994 leitet er Kurse für effektive menschliche Kommunikation an vier Universitäten in Ungarn. Seit Ende 1999 ist er der Direktor der Stiftung für Erickson'sche Kommunikation und Neuro-linguistische Psychotherapie. Von 1999-2003 war Gyula Biró Kommunikationsberater des Kuratoriums des Ungarischen Fernsehens. Als Kommunikationstrainer und Berater ist er weiterhin tätig auf dem Gebiet der Wirtschaft (Oracle, Philipps, Hypobank usw.) und Politik (Training mit Abgeordneten und Politikern). Er ist Gründungs- und Vorstandmitglied sowie Lehrtherapeut der Ungarischen Hypnosegesellschaft.
Workshop:
W081: Die Anwendung der Aktivwachhypnose in Sportbetreuung und Leistungsförderung von zwei Olympiasiegern und weiteren Weltklasseathleten
Aktivwachhypnose (AWH) kann eingesetzt werden zur Ich- und Ressourcenstärkung, individuellen Leistungs- und Konzentrationsförderung, Steigerung des Aktivitätsniveaus und Förderung der Körperwahrnehmung allgemein und Regulierung psychosomatischer Störungen z.B. im Herz-Kreislaufsystem und dem Abbau von Spannungs- und Angstzuständen. Im Workshop wird ein Video von Olympiasieger 1 gezeigt (Kajakfahrer, Seoul, 1988).
Die AWH in Leistungssport und Hochleistungsberufen erreicht eine gezielt abrufbare optimale Ausschöpfung des Leistungspotentials und der Leistungssteigerung durch:
- Aufbau primärer Motivation und Motivationssteigerung
- mentale Leistungssteigerung
- Automatisierung von Bewegungsabläufen (sich mühelos bewegen „wie in Trance")
- schnellere Überwindung von Leistungstiefs
- verbesserte Regeneration nach Verletzungen und Krankheiten
- kreativen Umgang mit Druck- und Belastungssituationen
- leistungsfördernde Verarbeitung von Erfolg und Misserfolg
Zum Abschluss ein Video von Olympiasieger 2. (Wasserballmanschaftskapitän, Peking, 2008)
Ziele/Lernziele:
- Verstehen und Erkennen von emotionalen Problemen, die die Leistung von Athleten „im entscheidenden Moment" beeinträchtigen
- Fähigkeit entwickeln, ressourcenorientierte kreative Lösungen zu finden