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Afshin Amirsadri

Afshin Amirsadri absolvierte sein Studium der IT in Köln und arbeitete in diesem Bereich für viele Jahre als Diplomingenieur. 1991 führte ihn seine spirituelle Suche zum Sufismus, wo er sich unter anderem sehr intensiv der Meditation widmete. 2002 hat er Yoga kennen und lieben gelernt. Mittlerweile ist er mehrfach zertifizierter Iyengar-Yogalehrer und bildet sich fortlaufend im In- und Ausland weiter; unter anderem hat er lange Studienaufenthalte in Indien für Fortbildungen in Iyengar-Yoga, Ashtanga-Yoga und Shivananda-Yoga absolviert.

Er ist Gründer und Leiter des Kölner Yogazentrums YOGAJI, an dem er seit Jahren Kurse in Körperhaltungen, Atemtechniken und Meditation unterrichtet. In Zusammenarbeit mit dem renommierten Psychotherapeuten Dr. Woltemade Hartman (Südafrika) vermittelt er den Einsatz von Yoga in der Traumatherapie, insbesondere im Rahmen des Ego State Therapie Curriculums. Weiterhin bietet er zusammen mit Frau Dipl.-Psych. Margarethe Kruczek-Schumacher Spezialseminare über die Anwendung von Yoga im Rahmen des genannten Curriculums an. Abgeschlossene SOMA-Fortbildung (nach Dr. Sonia Gomes sowie Marcelo Muniz, Brasilien). Traumatherapeutischer Yoga-Trainer im deutschsprachigen Raum. Mitbegründer und Referent der TTY®-Akademie.


Workshop:

Ein Workshop mit Dipl.-Psych. Margarethe Kruczek-Schumacher und dem Yogalehrer Herrn Afshin Amirsadri.

Ein Aspekt von Yoga ist eine sich neu entwickelnde Praxis der komplementären und integrativen Gesundheitspflege (Complementary and Integrative Healthcare CIH). Man spricht sogar von „Yogamedizin"!

In zahlreichen, vielen auch evidenz-basierten Studien der letzten Jahre konnte nachgewiesen werden, wie erfolgreich Yoga in der Behandlung von vielen Erkrankungen u.a. den sogenannten Zivilisationskrankheiten eingesetzt werden kann: zur Behandlung von Diabetes, koronaren Herzerkrankungen, Krebs, Atemwegserkrankungen, Schlafstörungen, PTBS, Ängsten, Depressionen, um nur einige wenige zu nennen. Besonders viel Beachtung fanden dabei auch die Atemtechniken aus dem Yoga. Diese helfen, die sogenannte Herzratenvariabilität (HRV) zu steigern, die erwiesenermaßen ein Indikator der mentalen und der körperlichen Gesundheit ist. Sowohl der kohärente Atem als auch die genannte HRV sind leicht zu erlernen und werden ebenfalls sehr erfolgreich bei Spitzensportlern und im Bereich von mentalem Training und Coaching regelmäßig eingesetzt.

Interessanterweise gibt es sehr viele Überschneidungen zwischen der Yogapsychologie und der olyvagalen Theorie nach Steven Porges. Letztere ist aus der modernen Psychotherapie und auch aus dem Coaching nicht mehr weg zu denken!

Dabei finden die neuronalen Plattformen des autonomen Nervensystems in der polyvagalen Theorie ihre Widerspiegelung in den Zuständen der Urmaterie, die die Yogaphilosophie beschreibt und vice versa.

Yoga als ein top-down und bottom-up Ansatz, hilft mit allen seinen Elementen sehr wirksam (und nachhaltig) bei der Regulierung der psychischen Resilienz (mentale Stärke), steigert den vagalen Tonus (Merkmal der körperlichen Gesundheit), unterstützt die Affektverarbeitung und regt die Heilungsprozesse in allen Körpersystemen an.


Yoga bietet (auch für Ungeübte) eine unglaubliche Vielfalt an Interventionen (Atemtechniken, Asanas, Mudras, Mantras, Meditation), die, gekonnt eingesetzt, den ventralen Vagusnerv stärken und einen Zustand der Eudämonie (d.h. des Wohlgefühls und der Sinnhaftigkeit) im Leben bewirken.

Das Ziel des Workshops liegt in der Vermittlung der theoretischen Grundkonzepte der Yogainterventionen (basierend auf der polyvagalen Theorie) und anschließend, im praktischen Teil, werden einige Yogainterventionen (Atemtechniken sowie Asanas) für die Psychotherapie (aber auch den Coachingbereich) mit der Gruppe eingeübt.


Yogavorkenntnisse sind nicht erforderlich.